Inspirierende Zitate aus Nachhaltiger Hedonismus von Orsolya Lelkes
Zitate aus Nachhaltiger Hedonismus
„Nachhaltiger Hedonismus von Orsolya Lelkes lädt dazu ein, zentrale Fragen über Erfolg, ein gutes Leben und nachhaltigen Genuss zu reflektieren. Diese Zitate, von Leser:innen als besonders inspirierend hervorgehoben, geben Einblicke in die Kernthemen des Buches und regen dazu an, eigene Überzeugungen zu hinterfragen.“
Erfolg und Fortschritt
„Es geht nicht mehr nur darum, immer erfolgreicher zu sein. Die Zeit ist reif zu hinterfragen, was wir eigentlich als Fortschritt und Erfolg ansehen. Die Zeit ist gekommen, dass wir all das hinterfragen, was wir bislang in uns selbst und in unserem Umfeld als gegeben erachtet haben. Die heutigen Herausforderungen verlangen nach neuen Strategien zu einem guten Leben, das glücklich ist und nicht die Welt kostet.“
(S. 13)
„Unsere Überzeugungen von der menschlichen Natur, den Spielregeln der Welt und dem Weg zum Glück sind grundlegend davon beeinflusst, was wir als Erfolgsrezept erachten. Unsere Meinung bestimmt aber nicht nur unsere Handlungen, sondern auch unsere Erfahrungen.“
(S. 24)
„„Das Leben ist schwer“ und „Du musst hart arbeiten“ – diese Botschaften habe ich von meinen Eltern mit auf den Weg bekommen. Und so habe ich mein Leben auch in Angriff genommen: mit harter Arbeit, einer hohen Schmerztoleranz und der Aufopferung für andere. Dabei musste ich bald erkennen, dass ich Freude vermutlich erst im Jenseits erleben würde.“ (S. 7)
Nachhaltiger Hedonismus: Ein neuer Weg
„Egal, wie groß die Angst vor der Zukunft oder die Verzweiflung auch ist, der Verlustgedanke wird nur wenige zur Veränderung veranlassen. Ein gangbarerer Weg ist, wenn wir unser Verhältnis zur Freude neu überdenken und verfeinern. Wir benötigen eine Lebensstrategie, die freudvoll ist, gleichzeitig aber anderen nicht schadet und unsere Zukunft auf der Erde nicht gefährdet. Das nenne ich nachhaltigen Hedonismus.” (S. 128)
„Nachhaltiger Hedonismus bedeutet, Freude und Verantwortung zu vereinen – ein Leben im Genuss, das weder anderen noch der Natur schadet“
(S. 127)
Das blühende Leben
„Das blühende Leben unterscheidet sich deutlich vom heute oft verbreiteten Glücksverständnis, das auf Zufriedenheit oder Euphorie basiert. Vielmehr geht es um ein gutes Leben, das sich durch Sinn, Beziehungen und innere Harmonie auszeichnet.“
(S. 160)
„Um die Spielregeln zu verstehen, sie neu aufzustellen und im persönlichen Leben erfolgreich zu sein, ist unter anderem Bewusstheit und eine gehörige Portion an Schaffensfreude notwendig.
Dazu schadet es nicht, auch unser bewusstes Urteilsvermögen und unser kritisches Denken zu bemühen. Darüber hinaus müssen wir in Kontakt mit unseren instinktiven Antrieben treten. Bei dieser Entdeckungsreise ist uns unser spielerisches, neugieriges Selbst behilflich, das dazu bereit ist, unsere Wünsche und Motivationen kennenzulernen. Nichts von uns müssen wir leugnen: Wir können zu unseren Ängsten und Schmerzen ebenso stehen wie zu unserer Kraft und Einzigartigkeit. Auf diese Weise bleibt all das nicht nur ein theoretisches Wissen, sondern kann zu einer wahren Erfahrung werden.
Dieses Buch ist als lebendiges Buch gedacht, denn auch die sich im blühenden Leben bergende „Blüte“ ist lebendig und natürlich. Ich wünsche mir, dass der wissenschaftliche Teil nicht reine Theorie bleibt, sondern zu Leben erwacht! Wenn wir ein blühendes Leben führen, auf unsere eigene individuelle Weise, in dem Tausende Formen der Schönheit nebeneinander Platz haben, dann machen wir die Welt gemeinsam reicher und bunter.“ “
(S. 41)
Kritik an der Marktgesellschaft
„Nach Ansicht Polányis ist die „Marktgesellschaft“ nicht aufrechtzuerhalten, weil sie sich vernichtend auf die menschliche Natur, die Beziehungen und die natürliche Umwelt auswirkt. Heutzutage ist diese Vernichtung noch offensichtlicher.
Heute können wir bereits hinzufügen, dass die Marktlogik jene Tätigkeiten abwertet, die nicht bezahlt werden, jedoch zum Erhalt des Lebens oder zum guten Leben unentbehrlich sind, wie beispielsweise die Erziehung von Kindern, die Arbeit von Pflegekräften, der Anbau und die Zubereitung unserer eigenen Nahrung, die Arbeit von Freiwilligen, kreative Beschäftigungen sowie Aktivitäten mit Familie und Freund:innen.“
(S. 26-27)
Genuss
„Außerdem besteht die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten weiterzuentwickeln, um den „ruhenden“ Genuss auszukosten. In diesen Momenten nehmen wir jenen Augenblick wahr, in dem endlich das erfolgt, nach dem wir uns gesehnt haben, nämlich das Erreichen unseres Zieles, und feiern ihn. Und bei diesem Erlebnis verweilen wir, ohne sofort weiterzueilen. Wir müssen unserem ruhelosen Geist nicht nachgeben, der sich vielleicht sofort wieder auf die Suche danach begibt, was nun kommt.“
(S. 157)
Hat Sie eines der Zitate inspiriert? Entdecken Sie mehr in Nachhaltiger Hedonismus und erfahren Sie, wie Sie ein erfülltes und nachhaltiges Leben gestalten können.